Im Gegensatz zu Tofu ist Tempeh von vornherein fest und hat einen leichten Eigengeschmack (herzhaft, ganz leicht süß, hauchzart nach Pilzen). Es besteht aus fermentierten Sojabohnen und ist damit viel leichter verdaulich als andere Tofuprodukte, und enthält sehr viel Eiweiß in einem fast idealen Verhältnis zu Fett. Kurzum: Jackpot. Leider ist es gar nicht so einfach, Tempeh zu bekommen – ich habe es jetzt im Bio Volet am Herkomerplatz gefunden (toller Laden!). Praktischerweise ist es auch bei mir um die Ecke.
Für eine Portion:
1 rote Zwiebel
1/2 gelbe Paprika
1 kleine Karotte
50g Tempeh
200g frische Udon-Nudeln
Die Zwiebel schälen und in dünne Spalten schneiden. Die Paprika in dünne Streifen schneiden, die Karotte schälen und dann mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden. Alles zusammen mit etwas Pflanzenöl in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze anschwitzen.
Während das Gemüse vor sich hin brät, den Tempeh in Würfel schneiden. Zu dem Gemüse geben und rundrum anbraten.
Nun kommen die Saucenzutaten dazu: das Gemüse mit einem Schluck Shoyu (Sojasauce) ablöschen, dann einen Esslöffel Erdnussbutter in die Pfanne geben und schmelzen lassen. Mit einem guten Schluck Wasser, einigen Spritzern Sesamöl und noch einem Schluck Sojasauce gut mischen, bis einem die Konsistenz gefällt.
Die Udonnudeln mit den Fingern auseinanderwurschteln, unter das Gemüse rühren und noch einige Minuten warm ziehen lassen. Die Nudeln sind schon gar und müssen nicht vorher gekocht werden.
Fertig! War richtig lecker! Leider habe ich vergessen, noch etwas Sambal oelek dazu zu geben, das wäre bombe gewesen. Oder ein bisschen Sriracha.