Haselnusskekse mit Himbeerfüllung
Nun sind wir also in Deutschland unterwegs und stehen momentan nicht in der gleichen Küche – aber leckere Sachen gibt es bei mir trotzdem! Von dem Ingwer-Zitronen-Dressing für Pasta konnte ich meine Familie schon überzeugen, und die Plätzchen kamen auch gut an – anstatt tonnenweise Kekse vorzufinden, bin ich dieses Jahr nämlich allein verantwortlich für die Plätzchenproduktion. Also ran an den Knethaken!
Das folgende Rezept stammt von Tobi’s Kumpel Jojo, an dieser Stelle also vielen Dank dafür! Ich habe es ein bisschen modifiziert, aber abgesehen davon schmecken die Plätzchen genauso wie seine.
300g kalte Butter
300g gemahlene Haselnüsse
300g Mehl
225g Zucker
1TL Backpulver
1TL Vanillezucker
Alles schrittweise mit dem Knethaken zu einer gut durchgebröselten Masse verarbeiten. Dann mit sauberen Händen ordentlich durchkneten. So ein Mürbeteig fällt tendentiell relativ leicht auseinander, je wärmer die Butter wird, desto mehr hält der Teig (dann wird er aber auch klebrig). Auf der Arbeitsplatte immer nur ein Stück vom Zeig ausrollen, mit wenig Druck arbeiten und den Teig immer gut einmehlen.
Bei Mürbeteigplätzchen verzichte ich auf hübsche Ausstechformen, das gibt sonst nur Frust.
Die Plätzchen mit etwas Abstand auf ein Blech setzen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze genau 11min backen. Nach 10min schauen ob sie schon sehr (!) leicht gebräunt sind. Die Kekse dürfen nicht zu dunkel werden, sonst schmecken sie bitter und sind zu knusprig. Sie dürfen ruhig noch zu weich sein beim Rausholen, nach ein paar Minuten Abkühlen sind sie fest genug. Also auf einem Gitter kurz abkühlen lassen und dann entweder in Blechdosen aufbewahren oder mit Himbeermarmelade füllen – ich nehme dazu die kernlose, aber man kann jede Art von leckerer Marmelade nehmen! Einfach mit einem Pinsel etwas Marmelade auf einen Keks streichen und einen zweiten daraufsetzen. Leicht zusammendrücken und fertig abkühlen lassen.
Außer den Haselnusskeksen habe ich auch Orangensterne gemacht, das Rezept dafür gibt es später. Die sind sehr lecker, da sie nicht so süß sind.
Heute werde ich noch Eierlikörmuffins und Rumkugeln nach Oma’s Rezept machen – außerdem gibt es Enchiladas! Leider ohne Tobi, aber dem mache ich nächstes Jahr wieder welche 🙂