Hamburgerbrötchen im Brioche-Stil
Was ist der erste Schritt zu einem fantastischen Burger? Großartige Buns. Die Dinger, die man im Laden bekommt, sind meistens viel zu weich und weichen sofort durch. Richtige deutsche Brötchen sind viel zu hart, da tut einem danach der Gaumen weh. Was ist also die Lösung? Klar, selber backen. Seit ich die großartige Seite A Hamburger Today entdeckt habe, stöbere ich öfters nach Rezepten um die sowieso schon ziemlich tollen Burger, die es bei uns ab und zu gibt, noch ein kleines bisschen toller zu machen.
Also habe ich mich an einem Rezept versucht was lecker aussah und sich anhörte. Ich backe eigentlich nicht viel, aber in letzter Zeit habe ich da irgendwie Ambitionen. Das Rezept stammt von einem meiner Lieblings-Kochblogs, smittenkitchen: light brioche burger buns
Hier nun das Rezept für deutsche (und österreichische 😉 ) Küchen:
2 TL Trockenhefe
3 EL warme Milch
250ml warmes Wasser (40°C)
2,5 EL Zucker
Alles zusammen mischen und etwa 5min stehen lassen. Währenddessen schonmal 500g Mehl mit 1,5 TL Salz verrühren. 2,5 TL weiche Butter dazu geben und mit den Händen verkneten, so dass sich Krümel formen. Ein Ei verquirlen.
Als nächstes mit einem Teigschaber die Hefemischung und das Ei unterrühren, bis sich ein klebriger Teig ergibt. Diesen dann auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und gut 10min durchkneten. Den Teig ordentlich schlagen und dabei nicht allzu viel Mehl dazugeben. Er wird sehr klebrig, aber je feuchter der Teig ist, desto besser werden später die Brötchen.
Dann den Teig in einer Schüssel, mit Klarsichtfolie abgedeckt, gut 1-2h (je nachdem, wie warm die Wohnung ist) gehen lassen, bis sich der Teig ungefähr verdoppelt hat. Rausholen, in 8 gleich große Stücke teilen und vorsichtig in runde Bälle formen. Auf ein Backblech mit Backpapier setzen, eine Lage Klarsichtfolie mit Öl bestreichen und die Teigbälle damit abdecken. Nochmal eine gute Stunde gehen lassen.
Nun ein tiefes Backblech mit Wasser füllen (ca. 1cm hoch) und ganz unten in den Ofen setzen. Auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Vorsicht beim aufmachen – da kommt ordentlich Dampf raus! Ich war natürlich zu unvorsichtig und habe gleich mal Damp in die Augen bekommen. Autsch. Sorgt für schön trockene Augen.
Die Buns mit etwas verquirltem Ei (1 Ei vermischt mit 1TL Wasser) bestreichen und nach Belieben Sesam draufstreuen. Im Ofen backen bis sie oben leicht braun sind, ungefähr 15 Minuten.
Herausnehmen, auf einem Rost abkühlen lassen.
Die Dinger sind so unglaublich lecker, dass ich mich grade bemühen muss, sie nicht allesamt mit ein wenig Butter bestrichen zu mampfen. Definitiv taugen die auch fürs Sonntagsfrühstück!
Die restlichen Bestandteile zu einem großartigen Burger gibts später. Ich probier da mal was Neues aus.
*tok tok*
Lebst du noch? Bin gespannt auf weitere Einträge 🙂
LG
So ich habe die Hamburgerbrötchen getestet.
Sie sind wirklich sehr lecker, ich hab sie wohl nur einen Tick zu lange im Ofen gelassen. Oder der Ofen war etwas zu heiss. Mit Umluft ists immer schwieirig…
Etwas grösser hätten Sie noch sein können, aber valü war zu ungeduldig beim aufgehen lassen…
Heute habe ich die Brötchen auch endlich mal ausprobiert. Das Ergebnis war sehr lecker und hat meinen Burger noch mal aufgewertet (wollte keine fertigen Brötchen kaufen). Leider waren sie doch recht flach, obwohl ich sie jeweils eine Stunde bei 50 Grad im Ofen hab gehen lassen. Irgendwie klappt das bei mir auch beim Brot nie, dass es hoch geht, sondern wird immer flach 😉 Aber egal, Hauptsache, sie schmecken!