Tomatensugo

Tomatensugo mit Knoblauch und Oliven

Hmmmm, Tomatensugo. Auf dem Naschmarkt hatte ich hausgemachte Ravioli gekauft, mit Steinpilzen und Ricotta-Kräuter-Füllung – und dann lachten mich im Spar Gourmet noch welche mit gegrillten Tomaten und Mozzarella an. Die Firma kannte ich vorher nicht, ein italienischer Hersteller und die Nudeln sind komplett aus natürlichen Zutaten – find ich gut. Schmecken auch entsprechend fantastisch!
So ein Tomatensugo schmeckt eigentlich im Sommer am Besten, wenn man saftige, fruchtige, knallrote Tomaten hat, aber für ein kleines bisschen Sonnenschein im verschneiten Wien war auch mein Wintersugo absolut geeignet.

Wir hatten großen Pastahunger, für weniger verfressene Menschen reichen die Mengen bestimmt auch für drei.

600g Tomaten, geschält und in mittelgroße Stücke geschnitten
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 EL grüne Oliven, gehackt

Reichlich Olivenöl in einem Topf heiß werden lassen – aber nur so mittelheiß. Zwiebel und Knoblauch darin langsam anschwitzen. Dann entweder 1/2 Bund frischen Basilikum, gut gehackt, oder 2 EL TK-Basilikum dazugeben und mitschwitzen. Schließlich die Oliven hinzugeben und das Ganze ungefähr zehn Minuten vor sich hin schmoren lassen. Jetzt riecht es schonmal großartig..
Dann die Tomaten hineingeben und mit einem guten Schuss Rotwein – ich hatte grade einen Merlot offen, also habe ich den genommen – sowie 1 EL Balsamicoessig ablöschen. Eine Prise Zucker hinzu, ein paar Dreher mit der Pfeffermühle, 1 TL Oregano – und nun einfach leise köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren, falls es irgendwann ein wenig trocken scheint, noch einen Schluck Balsamicoessig dazu. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Einfach lecker. Zu den Ravioli hat es super gepasst, auch wenn das nicht sehr italienisch ist – eigentlich serviert man zu gefüllten Nudeln nämlich keine Sauce, sondern nur Olivenöl und etwas Parmesan.
Heute geht unsere vegetarische Woche zuende. Ich werde ihr nicht hinterhertrauern, auch wenn es nicht so dramatisch war, wie ich dachte. Wir können auch gut ohne und genug Rezepte fallen mir auch ein. In Zukunft wird es wohl etwas weniger Fleisch geben, aber keinesfalls werden wir zu Vegetariern.

Nächste Woche plane ich auch ein Event, auf das ich mich jetzt schon freue: Burger Day. Zwei Sorten Fleisch, vier Zubereitungsarten für die Patties (sous-vide, smashed, pan-fried, broiled), zwei Sorten selbstgebackene Buns – BURGER LAB!

Sloppy Joes mit Coleslaw

Spaghetti mit Sloppy Joe Sauce und Coleslaw


Neulich wollte ich Sloppy Joes machen, ein echter amerikanischer Klassiker. Das einzige Problem: in keinem der drei Supermärkte, die in Laufweite liegen, gabs Burgerbrötchen. Was sind überhaupt Sloppy Joes?! .. im Prinzip ist es eine Hackfleischsauce, die man in Burgerbrötchen löffelt und dann versucht, zu essen. In meiner amerikanischen High School gabs das öfters in der Mensa, am Ende sah man immer aus wie sau, aber lecker wars.

Also gab es die Sloppy Joe Sauce mit Coleslaw als Spaghettisauce. Auch das war verdammt lecker und wir haben gottseidank noch eine Portion weggefroren.

Sloppy Joe Ragout

600g Hackfleisch
1 Paprikaschote, fein gehackt
1 Stück Sellerie, fein gehackt (ca. 2 Hand voll)
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt

Das Hackfleisch portionsweise bei hoher Hitze rundrum scharf anbraten, es sollte von allen Seiten gut gebräunt sein. Die Hitze runterschalten und Zwiebel, Sellerie, Paprika und Knoblauch dazu geben. Wenn die Zwiebeln glasig werden und das Gemüse langsam weich wird, die Saucenzutaten dazu geben: 125ml Ketchup, 500ml Tomatenpüree, 1 TL Worcestersauce, 1 TL brauner Zucker, 1 TL Balsamicoessig, 1/2 TL Thymian, Salz, Pfeffer. Gut umrühren und ungefähr 20min köcheln lassen.

Coleslaw

1/2 Zwiebel, in sehr feine Halbringe geschnitten
1/2 Kopf Weißkohl, fein geschnitten
1 Apfel, in feine Stifte geschnitten

Alles in einer Schüssel mischen. Karotte kann man auch noch reinraspeln, ich mags aber nicht so gerne. Für das Dressing nun 3 TL Mayonnaise, 1 TL groben Senf (à l’ancienne) und 2 TL Saurrahm mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Gut mischen und über die Kohl-Zwiebel-Apfel-Mischung geben. Vor dem Servieren einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Wir haben das ganze nun – wie man auf dem Bild sieht – über Spaghetti serviert. Hat wunderbar geschmeckt, nächstes Mal gibt’s die Sauce aber auf Burger Buns!

Schinkenfleckerl

Schinkenfleckerl


Als wir im Oktober in Wien ankamen, konnten wir noch nicht in unsere erste Wohnung einziehen und verbrachten eine Nacht im Wombat Hostel. Abends brauchten wir dringend was zu Essen, aber wir kannten uns ja noch so überhaupt GAR nicht aus – also sind wir der Empfehlung des Hostels gefolgt und ins Mariahilferbräu (logischerweise auf der Mariahilferstraße, das ist die, wo man seinen gesamten Kontoinhalt in Tüten mit Klamotten und Schuhen umsetzen kann) gegangen. Ich hatte Lust auf was simples, also habe ich Schinkenfleckerl bestellt. Eine gute Entscheidung! Die habe ich jetzt mal versucht nachzukochen, und das hat ziemlich gut funktioniert. Im Internet habe ich Tonnen an Rezepten für Schinkenfleckerl „Alt Wiener Art“ gefunden, aber alle wurden mit einer Eiersahne überbacken, das fand ich doof. Meine werden zwar auch mit Sahne und saurer Sahne verfeinert, aber die verkocht zum Großteil. Das „Geheimnis“ liegt bei viel schwarzem Pfeffer.

1 Zwiebel hacken
2-3 Scheiben Kochschinken so klein wie Fleckerlnudeln schneiden

Zwiebel und Schinken bei mittlerer Hitze in etwas Olivenöl anschwitzen. Der Schinken darf ruhig etwas Farbe nehmen. Währenddessen schonmal Fleckerlnudeln kochen. Falls man keine findet, kann man auch Bandnudeln in kleine Stücke brechen, aber mit Fleckerl geht’s echt einfacher.
In die Pfanne etwas Estragon und Oregano geben, mit reichlich schwarzem Pfeffer und etwas Salz würzen. Einen guten Schluck Weißwein dazu geben und einkochen lassen, dann mit etwas Sahne (wirklich nur ein Spritzer) ablöschen. Die gekochten Fleckerl dazu geben und mit anbraten, dann von der Hitze nehmen und 2-3 EL Sahne sowie 3 EL saure Sahne (auf 400g Nudeln [Trockengewicht]) unterrühren. Auf die abgeschaltete Herdplatte stellen (bei Gas: kleinste Flamme) und langsam die Sahne verkochen lassen. Gut ist es, wenn es zwar etwas cremig ist aber nicht mehr weiß. Schwer zu beschreiben, es darf halt keine Flüssigkeit mehr da sein.

Dazu passt grüner Salat.

Asia-Bolognese

Asiatische Bolognese mit Möhren, Pilzen und Mais

Das Thema diese Woche ist „Was einem nach einem ätzenden Tag noch einfällt“. Oder auch Asien. Nein, eigentlich gibts gar kein Thema, aber gestern gab es eine von mir schnell ausgedachte asiatische Hackfleischsauce und heute gehen wir ins ShangtaiTan Essen. Ich freu‘ mich schon auf die Spicy Duck Rolls und den Jasmintee.
Die Menge der Bolo hat locker für zwei sehr hungrige Menschen plus Reste gereicht. Gesund ist es auch.

500g mageres Hackfleisch
1 Zwiebel, in Spalten geschnitten
1 kleines Stück Ingwer, fein gehackt
1 dicke Karotte, mit dem Sparschäler in dünne Streifen gehobelt
1 Stück Petersilienwurzel, mit dem Sparschäler in dünne Streifen gehobelt
1 kleines Stück Knollensellerie, in kleine Stücke schneiden
200g Champignons, in Scheiben geschnitten
1/2 Dose Mais

Das Hackfleisch bei hoher Hitze rundrum bräunen. Dann die Hitze etwas runterdrehen und die Zwiebel und den Ingwer dazu geben und anschwitzen. Mit etwas Sojasauce und Worcestersauce ablöschen und aufköcheln. Als Nächstes das Gemüse dazu geben – je nach Pfannengröße eventuell erst die Hälfte und dann den Rest – und unterheben. 150ml Gemüsebrühe, 2-3 EL Sojasauce und 1 EL Fischsauce (Nam pla) angießen, 1 TL Cinq-Epices und 1/2 Cayenne dazu geben. Umrühren, aufkochen lassen und ca. 10min köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit ungefähr auf die Hälfte reduziert hat. Währenddessen kann man schon mal normale Nudeln oder Mie-Nudeln kochen. Wir haben Mie-Instant-Nudeln dazu gemacht, die brauchen auch nur 5min.

Am Ende der Garzeit noch 1 EL frischen, gehackten Koriander unterrühren. Anrichten, mit mehr Koriander bestreuen. Parmesan passt auch zu dieser Bolognese gut. Das fein gehobelte Gemüse wird schnell gar, ich mag keine rohen Karotten aber in der Form esse ich sie ganz gern.
Wer abends mehr Protein als Kohlenhydrate will, nimmt einfach – wie ich – wenig Nudeln und viel Sauce. Dadurch, dass die Sauce eher „chunky“ ist, isst es sich dann eher wie ein leckeres Ragout 🙂

Tortellini Panna

Tortellini Panna


Mal wieder einer aus der Kategorie einfach, aber genial. Das Gericht kenn vermutlich jeder vom Italiener seines Vertrauens. Ich mache es so: Ich schwitze eine Zwiebel und etwas Knoblauch bei mittlerer Hitze in der Pfanne an. Wenn sie glasig werden, gebe ich fein geschnittenen Kochschinken dazu. Das ganze lasse ich dann noch eine Weile vor sich hinschmurgeln. Derweil kann man schonmal Nudelwasser aufstellen.

Zu Schinken und Zwiebeln gebe ich dann Schlagsahne dazu. Diese lasse ich dann einkochen. Hier liegt auch die einzige kleine Herausforderung dieses Gerichts: die Sahne soll so weit einkochen, dass sie ein bisschen süß wird, aber nicht so weit, dass sie sich trennt. Aber das ist hinzukriegen, wenn man etwas Acht gibt. Wenn die Sahne etwas eingekocht ist, binde ich sie mit Stärke ab und schmecke die fertige Soße noch mit Salz und Pfeffer ab. Viele Kräuter tue ich nicht rein, sonst wird es schnell zur Carbonara. Dann noch schnell die  Tortellini gekocht, kurz in der Soße geschwenkt, fertig.

Thunfischpasta mit Kapern

Spaghetti mit Thunfisch-Kapern Sauce und Weißwein

Kapern polarisieren. Entweder man liebt oder man hasst sie. Wir haben kürzlich entdeckt das Kapern irgendwie doch ganz lecker sind, daher habe ich jetzt mal die Kombination Thunfisch und Kapern ausprobiert.

1 Zwiebel, grob gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt

In etwas Olivenöl andünsten. 1,5 Dosen Thunfisch in Lake zerbröseln und dazu geben. Mit 1-2 TL Kapern, 150ml Weißwein und 1/2 TL Kräuter der Provence aufkochen. Währenddessen schonmal die Spaghetti kochen (Farfalle würden auch gut passen). Falls die Sauce zu trocken wird, einfach noch einen Schuss Weißwein rein. Abschmecken, etwas Balsamicoessig rein, fertig.
Mit frisch geriebenem Parmesan und Balsamico-Creme servieren.

Und mal wieder war’s ein simples und schnelles Rezept. Morgen werde ich mal wieder aufwändig kochen: zwei Curries (Kartoffel und Kichererbsen, Huhn), Green Seasoning und selbstgemachtes Sada Roti Brot (oder vielleicht Paratha Roti –  je nachdem, wieviel Zeit ich habe – ergeben ein köstliches Trinidadian Essen. Wir werden zu Viert sein und und den Bauch vollschlagen. Ich freu mich drauf!

Spaghetti Meatballs

Spaghetti Meatballs

Die Uni nimmt uns momentan etwas in Beschlag – es ist am Ende des Semesters ja dann doch immer noch so Einiges zu tun.

Kein Grund, nicht gut zu kochen! Allerdings ein Grund, warum mit etwas Verzögerung gebloggt wird. Da ich mich aber grade vor einer Aufgabe drücken will, steuere ich heute gleich zwei Rezepte bei. Als Erstes eins meiner absoluten Lieblingsgerichte, eine italo-amerikanische Schöpfung die eigentlich total simpel ist, aber mit einigen kleinen Tricks total lecker wird.
Ich habe diesmal für drei gekocht, Dennis kam nämlich auch in den Genuss des Abendessens. Den fehlenden Resten nach zu urteilen hat es Allen gut geschmeckt!

500g Rinderhackfleisch
ca. 100g geriebener Parmesan
eine kleine Hand voll Semmelbrösel
ein Ei
ein halber Strauß Petersilie, fein gehackt
2-3 EL gehackter Basilikum
Salz und Pfeffer

Alles gut miteinander verkneten und kleine, kompakte Bällchen daraus formen. Bei 200 Grad etwa 15min im Ofen backen bis sie grade so gar sind. Zur Seite stellen.

Einen Bund Suppengemüse (Sellerie, Petersilienwurzel, eine Karotte)
eine Zwiebel
eine Knoblauchzehe

Alles sehr fein hacken. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und erst die Zwiebel anschwitzen, dann den Knoblauch dazugeben und schließlich das Suppengemüse sowie einige gehackte Blätter Basilikum und Petersilie rein in den Topf. Alles zusammen anschwitzen, keine Farbe nehmen lassen! Nach einigen Minuten einen guten Esslöffel Tomatenmark mit reingeben und anschwitzen. Dadurch karamellisiert das Tomatenmarkt etwas und anstatt bitter zu werden wie das bei Tomatenmark manchmal passiert, wird es süß und tomatig. Wenn es langsam anbrät, alles gut durchmischen und mit einem Schluck Rotwein ablöschen. Falls Röststoffe am Boden kleben, jetzt abkratzen. Den Wein einkochen und dann nochmal einen guten Schluck hineingeben.
Nun kommen 800g passierte Tomaten und ungefähr 200ml Wasser hinein. Dazu ein Brühwürfel, 2-3 TL Oregano, ein TL Salz und etwas Pfeffer.
Ab jetzt braucht man hauptsächlich Geduld: die Sauce muss eine Weile leise vor sich hin köcheln. Also auf kleiner Hitze abgedeckt köcheln lassen, erstmal eine gute Stunde. Ab und zu umrühren, falls sie zu dick wird, einfach etwas Wasser rein.
Nach einer Stunde dann die gebackenen Hackbällchen und noch einen Schuss Rotwein hineingeben und mitköcheln.

Ich hab‘ der Sauce diesesmal fast 4 Stunden Zeit gegeben, danach war sie auch wirklich sehr, sehr lecker. Aber man muss sie nicht so ewig kochen, 1,5h reichen auch. Nur sehr viel kürzer sollte es nicht sein. Man muss ja auch nicht immer danebensitzen sondern nur alle 15-20min rühren – gar nicht so arbeitsintensiv.
Dazu gibt’s natürlich Spaghetti, frisch geriebenen Parmesan und Petersilie und Basilikum zum drüber streuen. Buon appetito!

Im Schwarzwald habe ich neulich auch Spaghetti Meatballs gekocht, deswegen hier noch ein Foto davon:


Spaghetti mit Kartoffeln, Zwiebeln und Thunfisch

Spaghetti mit Kartoffeln, Zwiebeln und Thunfisch

Spaghetti mit Kartoffelsauce?! Ungefähr das dachte ich mir, als ich davon das erste Mal gelesen habe, nämlich in einem Tim Mälzer Kochbuch. Ausprobiert habe ich das Rezept nie. Aber irgendwann habe ich dann trotzdem mal Kartoffeln zu Spaghetti gemacht. Heute habe ich eine neue Idee ausprobiert, die ziemlich lecker geworden ist – ein gelungenes Experiment. Geboren ist die Idee auch ein bisschen aus der Not: wir waren ja die letzten drei Wochen nicht zu Hause und hatten dementsprechend nichts mehr da. Aber Nudeln sind immer da, Zwiebeln und Kartoffeln auch und zu guter Letzt habe ich in Deutschland noch 8 Dosen meiner Lieblings-Thunfischmarke gekauft.

250g Kartoffeln in kleine Würfel schneiden
2 Zwiebeln in Würfel schneiden
1 Knoblauchzehe hacken

Die Kartoffelwürfel in reichlich Salzwasser einige Minuten kochen. Mit einer Schaumkelle rausheben und auf Küchenpapier ausbreiten, damit sie ausdampfen können. Schonmal Spaghettiwasser aufsetzen und in einer Pfanne etwas Olivenöl heiß werden lassen.
Die etwas abgekühlten Kartoffelwürfel in die Pfanne geben und rundherum anbraten. Die Zwiebeln dazu geben. Einige Minuten dünsten bis die Zwiebeln glasig werden, dann den Knoblauch dazu. Kräftig mit Kräuter der Provence (1-2 TL), Pfeffer, etwas Paprika und Salz würzen, ein kleines Glas Brühe in die Pfanne geben (die Mischung soll nicht schwimmen!) und aufkochen. Eine Dose Thunfisch in Lake zerbröseln und den Fisch mitsamt der Lake in die Pfanne geben. Ich esse am allerliebsten Filets in Wasser von der Firma Geisha, das sind so blaue Dosen, die sind einfach grandios. Ich habe sie aber bisher nur im Kaufland in Friedrichshafen gefunden… hier in Wien zumindest nicht, leider.
Die Sauce köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast weg ist. Abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen. Ich habe noch ein paar Spritzer Maggi dran gemacht, weil ich das Zeug liebe und es passt gut dazu. Etwas Sojasauce oder Worcestersauce wäre aber auch gut.

Die Spaghetti mit reichlich Kartoffel-Zwiebel-Thunfisch Sauce servieren. Lecker!

Spaghetti Contadina

Spaghetti Contadina
Das nächste Resteessen – heute auf der Resterampe: Bolognaise-Sauce, Erbsen, Schinken und Sahne. Wie macht man nun daraus ein leckeres Abendessen? Ganz einach. Man mischt alles, gibts gekochte Spaghetti dazu und überbackt alles mit Käse. Klingt einfach, ist es auch. Nochmal langsam:
Die Sauce und die Erbsen waren noch im Tiefkühlfach, beides habe ich nur aufgetaut. Also habe ich einfach Spaghetti gekocht, derweil die Sauce aufgewärmt und Erbsen, Schinkenstücke, Sahne und Erbsen vermischt. Nachdem ich die Nudeln abgegossen habe habe ich alles gemischt, in eine gebutterte Auflaufform gegeben und mit Käse überbacken.  Voilá!
Die Credits für dieses Gericht gehen ans unsere kleine Pizzeria um die Ecke in Friedrichshafen – dort haben wir das immer gegessen. Sonst habe ich es auch so noch nie gesehen. Wir mögen es sehr!

Tomatenpasta mit Knoblauch und Basilikum

Scharfe Tomatenpasta mit Knoblauch und Basilikum

Bisher gab es in einem großen deutschen Forum die Möglichkeit, über meine Rezepte zu diskutieren, sich auszutauschen und Tipps zu bekommen. Leider sahen es die Betreiber des Forums als Werbung an, dass ich die Posts dieses Blogs verlinkt habe – das finde ich sehr schade und ungerechtfertigt, denn ich konkurriere in keiner Form mit diesem Forum. Wir haben uns wahnsinnig gefreut, das so viele Leute unseren Blog lesen! – und freuen uns auch weiterhin. Wer Kommentare oder Fragen hat, kann diese jederzeit als Kommentar posten oder an kitchendesasters@gmail.com schreiben 🙂

Heute also Pasta – ich hab so richtig Lust auf Spaghetti!
Von den Chipotle Meatballs ist noch ein kleiner Rest Chili-Sauce übrig, den werde ich verwenden um den Nudeln den richtigen Kick zu geben. Und so wirds gemacht, für zwei Personen:

400g Spaghetti kochen. Währenddessen schonmal in einer Pfanne einen guten Schluck Olivenöl heiß werden lassen. Eine fein gehackte Knoblauchzehe und eine große Hand voll Basilikum, in Stücke gerissen, dazu geben und anschwitzen. Jetzt verbreitet sich meist schon ein herrlicher Duft..
Dann entweder eine Chilischote – ohne Kerne und weißem Häutchen – in Stücke gehackt dazugeben oder getrocknete Chiliflocken, oder einen EL Salsa, oder Chili-Tomatensauce,… je nachdem, was man grad da hat.
Als letztes kommen frische Cherry-Tomaten, in der Mitte durchgeschnitten oder geviertelt (je nach Größe) dazu. Die sollten heiß werden, aber nicht zu lange auf dem Herd stehen, sonst lösen sich die Häutchen ab und man muss sie entweder gleich oder auf dem Teller raussortieren.

Die abgetropften Spaghetti drunter mischen und auf dem Teller einen Schuss Balsamicoessig oder etwas Balsamico-Creme drüber geben, mit Fleur de Sel (oder normalem Salz) und Pfeffer würzen, ein bisschen Parmesan oder Pecorino drüber – fertig!

Dazu ein Glas Rotwein – in unserem Fall ein Cabernet aus Chile – und der Abend kann ja nur noch gut werden. Was es zum Nachtisch gibt, hab ich ja vorhin schon verraten 🙂